Ingwer: Heil- und Küchenpflanze
In der Erkältungszeit habe ich Ingwer immer im Haus. Ich bevorzuge Bio-Qualität, denn dann muss die Wurzel vor der Verwendung nicht geschält werden. Wenn es im Hals kratzt und die Nase läuft koche ich mir einen Ingwertee. Dazu schneide ich ein paar Scheiben von der Ingwerwurzel ab und übergieße sie mit kochendem Wasser. Nach 10 Minuten ziehen gebe ich noch einen Teelöffel Honig hinzu. Schon ist der Erkältungstee fertig. Mir hilft er auch bei Nasennebenhölenentzündung (Sinusitis).
Aber auch bei Verdauungsbeschwerden und Übelkeit ist ein Tässchen Ingwertee zu empfehlen. Er regt die Produktion von Magen- und Gallensaft und die Darmfunktion an.
Soviel zu den Heilwirkungen des Ingwers. In der Küche findet er noch weitere Verwendungen. Er ist ein beliebtes Gewürz in der asiatischen Küche und wird süß-sauer eingelegt zu Sushi gereicht. Als Getränk kennen wir Ginger-Ale. Nicht zuletzt wird er für Pfefferkuchen (engl.: ginger bread) verwendet. Auch in Süßspeisen kommt Ingwer gerne zum Einsatz.
Der Geschmack von Ingwer ist für manche am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Aber man sollte dem Ingwer eine Chance geben.